TUN nicht REDEN

Die faszinierenden Gedanken aus der Seneca Biografie.

Seneca war der bedeutendste Stoiker und Lehrer der Lebensmeisterei durch Gelassenheit in Übereinstimmung mit der Natur und in Harmonie mit dem Unendlichen. Glück ist für ihn weder Glücksache noch Glück haben, sondern Glücklichsein von innen her, das durch äußere Umstände nicht erschüttert werden kann.

Man kann arm und glücklich sein, und man kann reich und -glücklich sein – und umgekehrt. Das ist eine Frage der Einstellung, nicht des Besitzes. Der Weise wertet den Reichtum als bloßes Mittel, nicht als Zweck.

Um glücklich zu sein, muss man es sein wollen, muss man leben, als ob man es schon sei. Zugleich muss man vom Klammern an Äußerlichkeiten, dem hängen an äußeren Dingen, von Besitz-Besessenheit frei sein. Für die heutige Zeit wirken diese Statements sehr idealistisch und edelmütig, das kann ich gut verstehen.

Der MG-Hollywood Film Quo Vadis führt uns die damalige Zeit vor Augen und kann jeden verunsichern. Leider konnte er den zwielichtigen Charakter von Kaiser Nero nicht mehr verändern.

Fortsetzung folgt.  

 

 

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